Eine große Familie …

Liebe Beate,
danke für Deine Mail. Und ich kann gut nachvollziehen, dass Dir die aktuelle Situation Angst macht… die Unsicherheit ist hoch. Aber die Angst hat auch eine wichtige Funktion, sie lässt uns nämlich vorsichtig sein – und genau das ist im Moment angesagt. Diejenigen, die immer noch Partys feiern, sich in Gruppen in Parks treffen, keinen Abstand zu anderen halten, haben keine Angst – und deshalb sind sie nicht vorsichtig und gefährden gerade dadurch sich und alle anderen.

Angst ist eine uralte, menschliche Erfahrung, die beim Überleben hilft. Aber als große Schwester neigt sie manchmal leider dazu, „das Regiment“ zu übernehmen. Und dann kann sie sich sehr lähmend auswirken. Deshalb müssen dann ihre beiden Schwestern ran – das Vertrauen und die Hoffnung. Und die kommen für uns Christen aus dem Glauben. Ostern findet statt – auch ohne Ostergottesdienste! Das Leben wird über den Tod siegen! Das hat Jesus Christus vor 2000 Jahren vorgelebt. Und seine Zusage steht: Siehe, ich bin mit Euch alle Tage bis zum Ende der Welt (Mt 28,20).

Ach ja, und dann gibt es auch noch den großen Bruder, den Verstand. Und der kann ganz klar und ruhig und sachlich sagen: Es gibt keinen Grund zur Panik. Ja, wir alle müssen in diesen Tagen auf einiges verzichten. Viele haben finanzielle Einbußen. Und manche stehen sogar vor dem wirtschaftlichen Ruin. Das ist schlimm! Aber es wird auch mit allen Kräften nach Lösungen und Unterstützung gesucht.

Und ganz da hinten meldet sich auch schon die kleine Schwester Kreativität zu Wort und hat durchaus ein paar ganz spannende Ideen!

Diese große Familie hat viel Potential in sich – wenn sich alle Geschwister miteinander verbünden…

Dir wünsche ich viel Kraft und Mut für die nächsten Tage und Wochen! Sei lieb umarmt – auf dem Weg geht das ja auch immer noch,
herzlichst,
Andrea

© Andrea Schwarz

Der Text wird in der kommenden Woche im Bistumsblog von Osnabrück veröffentlicht – Weiterverbreitung oder einstellen auf homepage ist ausdrücklich erlaubt!

Nacht der offenen Kirchen am 24.April 2020 abgesagt

Schweren Herzens haben sich die Veranstalter der Koblenzer Nacht der Offenen Kirchen nun dazu durchgerungen, die für Freitag den 24. April 2020 (von 19:00 bis 24:00 Uhr) geplante diesjährige Nacht der Offenen Kirchen abzusagen: zum Einen, weil nicht absehbar ist, ob bis dahin die Versammlungsverbote in Koblenz überhaupt wieder aufgehoben sein werden, zum Anderen, weil die Vorbereitungen (wie z.B. Chorproben etc.) durch die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen derzeit nicht im notwendigen Maße möglich sind. 
Zum Trost weisen wir aber schon jetzt auf den für 2021 geplanten neuen Termin hin: Die nächste Koblenzer Nacht der Offenen Kirchen wird hoffentlich am Freitag, dem 23. April 2021 von 19:00 bis 24:00 Uhr in gewohnter Weise stattfinden können.
Nähere Informationen erteilt Monika Kilian unter 0151 / 538 312 44.

Hoffnung und Zuversicht aus Gottes Wort schöpfen

Aufgrund des neuartigen Coronavirus sind wir als Gesellschaft aufgerufen, solidarisch zu sein und auf viele Bereiche des öffentlichen Lebens zu verzichten. Dazu gehören auch die Feier des Gottesdienstes am Sonntag.

Gerade in schwierigen Zeiten werden wir uns aber bewusst, dass wir Gottes Wort brauchen und daraus Hoffnung und Zuversicht schöpfen können.


Bild: Peter Weidemann – In Pfarrbriefservice.de

Das Bibelwerk Linz stellt als besonderes Service die biblischen Sonntagsblätter kostenlos als Download zur Verfügung. Wir möchten einladen, sie als Hilfe zu nehmen, um in der Familie oder Kreis der Hausgemeinschaft das Wort Gottes in die Mitte zu stellen.

Damit sind wir in der Tradition der ersten Christinnen und Christen, die sich in den Wohnhäusern getroffen haben und dort gemeinsam gebetet, erzählt und Mahl gehalten haben.

Hier finden Sie die Möglichkeit zum Download der Sonntagsblätter.

Marienkapelle erstrahlt in neuem Glanz

Marienkapelle mit Pieta in der Liebfrauenkirche

An bekanntem Ort doch in ganz neuer Gestaltung präsentiert sich die Marienkapelle in der Koblenzer Liebfrauenkirche.

Parallel mit den Planungen zur neuen Kirchenheizung entstanden erste Ideen zur dringend notwendigen räumlichen Sanierung. Schnell kamen Überlegungen nicht nur zur baulichen Sanierung sondern auch zu einer gestalterischen Neuerung. Diese sollte mit einer technischen Innovation, nämlich dem Ruß-und Wärmeabzug einhergehen. Hierzu bot die Heizungsbaufirma eine technische Lösung an, die um die gestalterischen Erfahrungen der Schmiede des Klosters Königsmünster in Meschede/ Sauerland ergänzt wurde. Die hier realisierte Lösung wurde individuell für diesen Raum geplant.

Federführend betreute Bruder Abraham Fischer, Leiter der Schmiede und Cellerar des Klosters unser Projekt. Wenige Tage vor Weihnachten konnte das Projekt nach langer Planung fertiggestellt werden.

Die Pieta, die aus der ehemaligen Barbara-Kirche des Augustinnerinnen Klosters, das 1930 abgerissen wurde, stammte, erstrahlt nach einer Restaurierung so sehr in neuem Glanz, das einige Besucher wissen wollten, ob es sich um ein Neuanschaffung handelt.

Glasfenster aus dem 15. Jahrhundert (aus der ehem. Barbara-Kirche)

Text: Erwin Jung – Fotos: Henny Monzel

Willkommen auf den Seiten der Pfarrei Liebfrauen in Koblenz am Rhein

Aus dem Herzen der Koblenzer Altstadt begrüßen wir Sie auf unseren Internet-Seiten.

Die Pfarrei Liebfrauen ist die älteste Pfarrei in Koblenz. Hier begann im frühen Mittelalter das christliche Leben in Koblenz. Über Jahrhunderte war die Liebfrauenkirche die zentrale Pfarrkirche der Koblenzer Bürger.
Auch im Verbund mit den anderen Pfarreien der Pfarreiengemeinschaft Koblenz-Innenstadt Dreifaltigkeit strahlt die Pfarrei Liebfrauen in die Stadt und darüber hinaus aus, sei es durch die täglichen Gottesdienste und das kirchenmusikalische Angebot oder durch die Chöre und die Singschule, die in der Pfarrei ihre Heimat haben.
Wir laden Sie ein, auf unseren Seiten unsere Pfarrei und die Liebfrauenkirche kennenzulernen und Aktuelles zu erfahren. Sie sind auch herzlich eingeladen, die Gottesdienste in der Liebfrauenkirche mitzufeiern oder einfach einmal in der Kirche innezuhalten oder die musikalischen Angebote wie die samstägliche „Musik zur Marktzeit“ zu genießen.